August 25

Die erste Tour – Tag 5 & Fazit

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Tag 5

Tag 5 ist schnell erzählt. Morgens kam mein Bruder noch zum Frühstück vorbei. Die Kinder mit den Eltern – wie früher. Es war echt schön. Eine kleine Erinnerung an längst vergangene Kindertage.

Letztlich genau das, was die Reise bezwecken sollte: das Alte mit dem Neuen verbinden und das Unnütze weggleiten lassen.

Nach dem Frühstück habe ich meine 7 Sachen gepackt und bin nach Hause gefahren. Der Trip ist vorbei und es war – trotz aller Herausforderungen – eine schöne Erfahrung, die nach mehr schreit.

Fazit

Spontane Zieländerung an der Autobahnauffahrt, Notaufnahme, Reifenpanne. Ich könnte sagen, dass der Trip alles andere als geplant verlaufen ist.

Die Wahrheit aber ist, dass ich von Anfang an nichts groß geplant hatte. Aus diesem Blickwinkel betrachtet, war es ein grandioser Trip. Es war zu keinem Zeitpunkt langweilig und ich konnte alle Herausforderungen meistern.

Es ist verdammt lange her, dass ich so ganz alleine war und mich entsprechend auch allem alleine stellen musste. Natürlich ist mir in der Notaufnahme durch den Kopf gegangen, wie es wohl werden würde, wenn ich eine Not-OP mit anschließendem stationärem Aufenthalt gebraucht hätte…und ja, in diesem Fall wäre mir mein unvorbereitetes, ungeplantes Handeln vermutlich empfindlich auf die Füße gefallen.

Ich habe es aber für mich analysiert und meine Lehren daraus gezogen. Letztlich ist das, das einzige, was zählt. Fehler sind nicht nur erlaubt, sondern auch willkommen, solange man willens ist, aus ihnen zu lernen.

Dankbarkeit

Ich empfinde für jede einzelne Sekunde dieser Reise pure Dankbarkeit. Ich durfte sie leben. Ich durfte sie erleben und ich durfte lernen.

So spartanisch die Reise auch gewesen sein mag, sie war ein Privileg. Wie viele Menschen können schon auf so eine Reise gehen?

Ich hoffe für mich war es nur ein Anfang. Ich habe auf dieser Reise gefunden, wonach ich gesucht habe. Eine Aufgabe. Eine Passion. Einen Traum, den ich im letzten Abschnitt meines Lebens noch so oft, so intensiv und so gut wie möglich leben möchte.

Leidenschaft Schreiben

Ich habe meine Liebe zu Individualreisen (wieder)entdeckt und ich habe endlich den Mut gefunden, einer sehr persönlichen Leidenschaft öffentlich nachzugehen: Schreiben!

Worte, Sprache… sie sind nach der Musik meine allergrößte Leidenschaft. Und so, wie ich mich mein ganzes Leben lang zu Musik bekannt habe, so will ich es nun auch endlich mit den Worten halten.

Vielleicht erreiche ich hier den ein oder anderen. Vielleicht inspiriert es den ein oder anderen, vielleicht hilft es oder vielleicht unterhält es auch einfach nur.

Mir bleibt nur zu hoffen, dass ihr immer wieder euren Weg hierher auf diese Seite findet. Und wenn es euch gefällt, dann hinterlasst hier und da gerne einen Kommentar.

Danke

Zum Ende dieser Reise möchte ich mich noch bei euch allen bedanken.

So viele Menschen haben dabei geholfen und mich unterstützt, dass diese Reise überhaupt möglich war – allen voran meine Familie und die „Gäng“. Ihr seid die besten.

Auch all jenen, die mir unterwegs immer wieder Mut zugesprochen haben: Vielen, vielen Dank!

Ausblick

Die nächste Reise habe ich schon im Kopf und ich hoffe, sie lässt nicht allzu lange auf sich warten.

Ich muss jetzt eine kleine Zwangspause einlegen und erstmal „körperliche Wartungsarbeiten“ durchführen lassen. Die Nummer in der Notaufnahme hat offenbar doch größere Schäden offengelegt, die erstmal behoben werden müssen.

Aber ich werde wieder reisen. Versprochen!

Glatzköpiger Mann Ende 40 mit grauem Vollbart pfeift und schaut verträumt

Mit den Gedanken schon bei der nächsten Tour


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  1. Sehr toll geschrieben mein Freund.
    gefällt mir die Seite.
    geile Tour werde ich auch irgendwann mal so erleben wollen.
    vg bis morgen

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