Das ging schneller als erwartet. Heute ist der zweite Artikel über mich in der Rhein-Zeitung erschienen, und Frau Bell hat ihn sehr schön verfasst. Vielen Dank an dieser Stelle.
Ich bin immer noch sprachlos über die Möglichkeit, auf diesem Weg Gehör zu finden. Es ist eine großartige Chance, und ich weiß das wirklich sehr zu schätzen. Die Reaktionen auf den ersten Artikel waren überwältigend. Ich kam mit Menschen in Kontakt, von denen ich noch nie gehört hatte – und jeder Beitrag, jede Geschichte, jedes Wort waren und sind mir Anlass genug, weiterzumachen.
Es war alles dabei. Zwischen Zuspruch und Kritik habe ich alles erlebt, was man sich nur vorstellen kann – und ich danke jedem Einzelnen, der den Mut und die Zeit gefunden hat, sich bei mir zu melden, auf welchem Weg auch immer. Ich habe so viel gelernt.
Ich erlebe beinahe täglich eine Horizontverschiebung: So vieles, was ich nicht weiß. So vieles, was ich nicht gesehen habe. So vieles, was ich nicht bedacht habe. Und ihr helft mir durch eure Beiträge dabei.
Darum möchte ich euch ermutigen, dies gerne auch öffentlich in der Kommentarfunktion dieses Blogs zu tun. Ihr helft damit nicht nur mir, sondern auch vielen anderen. Mein Weg, meine Geschichte ist weder der Weg noch die Geschichte. Es ist ein Weg und eine Geschichte. Durch eure Wege und Geschichten wird es Vielfalt, wird es etwas, in dem für jeden etwas dabei ist.
Helft dabei. Macht es lebendig. Redet, solange noch geredet werden kann. Verschafft euch Gehör. Es wird zugehört werden. Es wird geantwortet werden. Jeder von euch trägt eine Wahrheit in sich, die einem anderen die Welt bedeuten kann – und es muss nicht immer Zuspruch sein. Auch – oder gerade – in Kritik steckt so vieles, das gelernt werden will.