August 4

Typischer Montag – Wenn der Start in den Tag schon nix taugt!

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Minimalistischer Büro-Schreibtisch an einem Montagmorgen mit Laptop, Kaffeetasse und Notizbuch – Symbol für einen typischen Arbeitsstart

Montagmorgen.

Schlaf? Kaum.

Lust? Fehlanzeige.

Klarer Kopf? Nicht wirklich.

Dazu meldet sich wieder mein alter Bekannter: Lagerungsschwindel.

Ja, ja – ich kenne die Lagerungsmanöver: Epley, Sémont und Co. Aber was, wenn’s einfach nicht hilft? Du kannst dich hundert Mal aufs Bett werfen – wenn die Kristalle im Ohr nicht wollen, wollen sie nicht.

Dranbleiben – auch wenn’s zäh ist

Trotz allem habe ich meine Morgenroutine durchgezogen:

  • Zehn Liegestütze – weniger als sonst, aber besser als nichts.
  • Eine Italienisch-Lektion – ohne Begeisterung, aber fehlerfrei.

Heute ist so ein Tag, an dem es nicht um große Erfolge geht, sondern ums Weitermachen. Gerade mit einer chronischen Erkrankung wie Diabetes ist das manchmal der wichtigste Schritt: nicht stehen bleiben.

Offenheit am Arbeitsplatz – mit gemischten Gefühlen

Auf der Arbeit war’s… naja.

Ich habe beschlossen, offen mit meiner Diagnose umzugehen. Keine Lust auf Gerüchteküche. Die Reaktionen? Bestürzung. Damit hatte ich gerechnet – aber ich mag dieses „So-angeschaut-werden“ einfach nicht.

Ich hoffe, dass wir schnell wieder zum Alltag zurückfinden. Ich bin klar in meinem Umgang mit der Krankheit, aber eines will ich nicht: die Sorgen anderer tragen.

Mitleid? Nein danke.

Mitgefühl? Schwierig – denn wer will schon wirklich mitfühlen?

Kleine Dinge zählen

Immerhin: Der Kaffee war gut. Sehr gut sogar.

Ohne meinen morgendlichen Kaffee – stark, schwarz, ohne Schnickschnack – geht bei mir nichts.

Gleich am Morgen gab’s ein Gespräch mit meinen Vorgesetzten. Meine ehrliche Kommunikation von Anfang an zahlt sich aus: Die Unterstützung, die ich bekomme, geht weit über das Übliche hinaus. Dafür bin ich dankbar.

Zwischen Pflichtprogramm und Zukunftsplänen

Trotzdem: Es bleibt zäh. Mein Kopf will nicht hier sein – er geht lieber spazieren, ohne Leine, verliert sich in Ideen und Plänen, die mit meinem Job wenig zu tun haben. Und genau da knirscht es.

Einerseits weiß ich inzwischen sehr genau, wie ich mit meiner Zeit, den Erwartungen anderer und meinen eigenen Ansprüchen umgehen will. Andererseits läuft das Pflichtprogramm noch – und das wird wohl auch noch eine Weile so bleiben.

Diese Realität zu akzeptieren kostet Kraft. Aber genau das ist auch meine Motivation: dranbleiben und nicht verlieren, was mir wichtig ist.

Lektion des Tages: Vorwärts gehen

Vielleicht ist das die eigentliche Lektion dieses Montags:

  • Nicht aufgeben.
  • Nicht stehen bleiben.

Vorwärts – immer vorwärts. Die Vergangenheit ist vorbei, die Zukunft ungewiss. Bleibt die Gegenwart – und die kann ich gestalten.

Wie ich mit ihr umgehe, liegt bei mir. Ich entscheide mich für Fortschritt statt Stillstand. Du musst nicht immer glänzen. Du musst nur da sein.


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