September 24

22 Jahre Winterschlaf sind zu Ende!

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22 Jahre Winterschlaf sind zu Ende!

Ich habe hier schon geschrieben, dass ich wieder mit Sport angefangen habe. Ehrlich gesagt: Es war nicht ganz freiwillig. Aber ich bin froh, dass es so gekommen ist. Denn eine der größten Hürden in meinem Leben habe ich erst mit der Krebsdiagnose überwunden.

Vor rund 24 Jahren ist etwas passiert, das mein Leben verändert hat. Erst entwickelte sich daraus eine generalisierte Angststörung, später folgten 14 Jahre Depression. Ich war früher leidenschaftlicher Jogger – doch in den letzten 22 Jahren habe ich praktisch keinen Sport mehr gemacht. (Nachlesen könnt ihr das in diesem Beitrag.)

Warum jetzt?

Meine Hämatologin sagte mir:

„3 Mal pro Woche 45 Minuten 20 % über Ihrem Ruhepuls – das verlangsamt Ihre Krebserkrankung signifikant. Es ist egal, welchen Sport Sie machen. Aber wählen Sie weise. Sie werden viel Zeit damit verbringen.“

Das war eine Ansage!

Und ich? Ich stürzte mich Hals über Kopf ins „Ausdauertraining“… nein. Ehrlich gesagt: ich fing kopflos mit dem Einzigen an, das ich mir zutraute: Spazierengehen.

Blau-orangene Laufschuhe nach dem Ausziehen auf laubbedecktem Pflasterboden.

Die ersten Runden

Ich lief Kasernenrunden im Wandertempo. Anfangs knapp 4,5 km – morgens früh, vor Dienstbeginn, und mittags in der Pause. Abends kam manchmal noch eine kleine 3-km-Runde dazu.

Parallel dazu: Liegestütze. 10 Stück. Immer heimlich, wenn niemand hinsah. Und ja, aufgestützt an der Heizung – für den Boden war ich noch nicht stark genug.

Trotzdem: Ich merkte schnell, dass ich fitter war, als ich gedacht hatte.

Vom Chaos zum Plan

Aber planloses Training liegt mir nicht. Ich brauche Routinen. Erst wenn die stehen, kann ich improvisieren. Nicht umgekehrt.

Also habe ich mich hingesetzt und einen ersten groben Entwurf gemacht. Ausgangspunkt: drei klare Ziele bis 31.12.2025:

  1. 6 km am Stück joggen
  2. 20 saubere Liegestütze am Boden
  3. 50 Sit-ups

Wie es weitergeht

Was dabei herausgekommen ist, und warum der Plan so aussieht, wie er aussieht, erzähle ich euch in den nächsten Tagen in einem eigenen Blog-Beitrag.


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